Im Stehen fahren: Im Sattel zu sitzen ist der normale Modus Operandi beim Radfahren. Dabei wird das Fahren im Stehen häufig vernachlässigt, obwohl es in einigen Situationen durchaus die bessere Fahrweise ist. Wenn fahrtechnisch relevante Manöver anstehen oder es bergab geht, sollte man es auch beherrschen, auf den Pedalen stehend zu rollen. Eine kraftsparende Haltung ist dafür essenziell – im Stehen kann man eine optimal aktive Fahrweise vollziehen, bei der man mit den Beinen und Armen jederzeit Stöße abfedern kann. Auch lässt sich das E-Bike dabei besser manövrieren. Ein gutes Beispiel für ein modernes E-Bike ist das KTM Mountainbike.
Technische Details
Motor | |
Motor Hersteller | Bosch |
Motor Typ | Mittelmotor |
Leistung | 250 Watt |
Motorunterstützung | bis 25 km/h |
Akku | |
Akku Typ | Lithium Ionen |
Spannung (Volt) | 36 V |
Hersteller | Standard – Powerpack |
Kapazität (Wh) | 400 Wh |
Kapazität (Ah) | 11,2 Ah |
Bremsen | |
Bremsen | Shimano MT200, Hydraulische Scheibenbremse |
Bremshebel | Shimano MT200 |
Weitere Informationen | |
Gänge | 9 Gang-Kettenschaltung |
Kurbel | KTM Delta |
Antrieb | Kettenantrieb |
Naben | Shimano Acera M3050 |
Sattel | KTM VL-3381 |
Pedale | Wellgo C280DU |
Gewicht | 22,1 kg |
Die Beine sind gerade, jedoch nicht voll durchgestreckt, sondern mit offener Kniehaltung. Die Arme sind ebenfalls nicht voll gestreckt! Das Körpergewicht lagert nun voll auf den Beinen. Die Kurbeln stehen waagerecht und an beiden Bremshebeln sind ein oder zwei Finger in Bereitschaft. Der Blick geht ein paar Meter voraus nach vorne, nicht direkt vor das Vorderrad!
Blickführung: Nichts hilft einem so sehr, um die Kurve zu kommen, wie die Blickführung! Das E-Bike folgt dem Blick, ergo sollte man dorthin schauen, wo man hinfahren möchte! Viele Radfahrer schauen während der Kurve zu sehr geradeaus oder richten den Blick auf eine Stelle knapp vor dem Vorderreifen. Häufig sind es auch äußere Begrenzungen des Weges, die als Ablenkungsreiz die richtige Blickführung sabotieren, weil der Mensch dazu neigt, immer “zur Gefahr” zu schauen.
Tipps für ergonomisches Radfahren
Schmerzfreies Radfahren sollte höchste Priorität haben, denn nur dann macht der Sport auch wirklich Spaß! Doch gerade bei langen Touren oder Radreisen machen Gesäß, Gelenke oder der Rücken nicht nur bei älteren Radfahrern häufig Probleme. Zumeist liegt es daran, dass das Fahrrad wie das KTM E Bike nicht optimal und individuell auf den Menschen, der es fährt, eingestellt und umgerüstet wurde. Mit den folgenden hilfreichen Tipps lassen sich typische Probleme, deren Folge in der Regel Schmerzen nach der Radtour sind, vermeiden. Eine individuelle Beratung durch den Händler bezüglich der passenden Rahmengröße und Sitzposition gehört dennoch zum Pflichtprogramm, insbesondere für Radneulinge.
Sattelwahl: Bei der Wahl des passenden Sattels sollte man anspruchsvoll bleiben und nach Abmessung des Sitzknochenabstandes mehrere Modelle und Marken ausprobieren. Empfehlenswert ist zum Beispiel das KTM E Bike.
Ergonomische Griffe haben sich bewährt, da sie angenehm zu greifen sind und keinen punktuellen Druck auf einzelne Bereiche der Hände erzeugen. Aber: Trotz der großen Auflagefläche sollte man das “Sich-auf-den-Lenker-Stützen” mit dem Oberkörpergewicht dringend vermeiden, da Nackenverspannungen und Handgelenkschmerzen bis hin zu tauben Fingern dadurch vorprogrammiert sind.
Der Akku
Auch wenn es mittlerweile Doppel-Akku-Systeme gibt, bei denen die Radhersteller den Rahmen so konstruiert haben, dass ein zweiter Akku direkt mit im Unterrohr montiert wird, ist die Erfindung des Super-Akkus (klein und leicht bei längerer Reichweite) nicht absehbar. Deshalb sollte man folgende Faktoren beachten, um bis zum nächsten Aufladen möglichst lange mit einer Akkuladung fahren zu können. Bei richtiger Anwendung und sparsamen Fahren hält so ein Akku enorm lang.
Akkus sollte man nicht bei unter zehn Grad aufladen, sondern in einem temperierten Raum. Im Winter gehen die Temperaturen unter null Grad, weshalb man beim Fahren eine Schutzhülle montieren sollte, die den Akku warm hält. Macht man eine Winterpause, sollte man den Akku in einem trockenen und warmen Zimmer lagern und spätestens alle 90 Tage wieder aufladen. E-Bikes mit Heckmotor bieten auch häufig die Möglichkeit zur Rekuperation, so dass unterwegs eine Energierückgewinnung funktioniert.
Schalten: Anstatt den Motor-Support zu steigern, erst in einen passenden Gang schalten – das verlängert die Reichweite.
Trittfrequenz: Niedrige Kadenz und hoher Krafteinsatz beim Treten berauben den Akku seiner Energie. Ökonomischer sind eine höhere Trittfrequenz und kraftschonendes Treten. Gleichmäßiges Treten sollte man sich schnell angewöhnen.
Vorausschauend fahren, um ein unnötiges Bremsen samt neuem Anfahren zu vermeiden. Streckenwahl anpassen – Kenntnis der Tour hilft beim Akku-Management, also vorher recherchieren. Dem Speed-Rausch widerstehen – wer ständig an der Grenze zum Motor-Abstellen fährt (26 – 27 km/h), wird keine gute Reichweite erzielen.
Die meisten elektrischen Fahrräder verfügen im Grunde genommen über verschiedene Unterstützungsstufen. Diese jeweils passend zu Strecke und Fahrstil wählen – auf ebenem Asphalt ist der Sportmodus in der Regel fehl am Platz, geht es steil bergauf, können die höheren Modi hingegen enorm hilfreich sein. Equipment: Nur das notwendige Material mitnehmen für eine Gewichtsersparnis am Rad. Ökonomisches Fahren ist vor allem bei längeren Touren ratsam.
Die drei goldenen Regeln für eine lange Akkulaufzeit:
- Rechtzeitig schalten.
- Vorausschauend fahren.
- Gleichmäßig treten.
Gleichgewicht verbessern
Übungen sind für das Verbessern des Gleichgewichtsgefühls enorm wichtig – ein gutes Gleichgewichtsgefühl ist eine essenzielle Grundlage beim Pedelec-Fahren, im Straßenverkehr genauso wie beim Fahren im Gelände. Nur wer sein Rad bei dem langsamsten Tempo oder im Stand unter Kontrolle hat, kommt gut durch enge Stellen oder heikle Verkehrssituationen.
Stehen mit Abstützen am Vorderrad: Diese Übung eignet sich im Übrigen besonders für den Einstieg. Um das seitliche Halten des Gleichgewichtes isoliert zu trainieren, sucht man sich einen festen Gegenstand (z. B. großer Stein, Bank, Baum, Mauer, Geländer) und fährt seitlich mit dem Vorderrad daran (kleinen Abstand halten beim Anfahren) oder frontal in langsamer Geschwindigkeit dagegen. Bei seitlicher Abstützung benutzt man dabei beide Bremsen, um stehen zu bleiben. Stützt man das Vorderrad frontal ab, hat man Druck auf dem vorderen Pedal. So bleibt der Vorderreifen nun am Gegenstand haften und bietet eine feste Abstützung. Jetzt kann man sich auf das seitliche Ausgleichen konzentrieren. Man steht dabei die ganze Zeit aufrecht und mit dem Gewicht auf den Füßen – die Hände liegen locker am Lenker (nicht aufstützen). Nun können Sie sich das perfekte E-Fahrrad anschaffen.
Kommentare
zwergimwald 1. Juni 2020 um
Kleiner aber feiner Akku, der eine ordentliche Strecke schafft, wenn man es darauf anlegt! Für mich hat es bislang immer absolut gereicht.
klinkenputzer123 26. April 2020 um
Schönes Preis-Leistungs-Verhältnis. Habe das Rad zur Hälfte von meiner Frau zum Geburtstag geschenkt bekommen und bin glücklich damit.
Flo_Less_ 17. April 2020 um
Lässt sich sehr bequem mit fahren. Der Preis ist fair und lässt sich gut mit der Tatsache vereinbaren, dass dementsprechend auch viel Technik enthalten ist.
HalderPOK 19. Juni 2020 um
Also es ist schon echt in Ordnung. Im Endeffekt ist es aber trotzdem “nur” ein Fahrrad, welches mithilfe eines Motors etwas von selbst fahren kann. Der ganze Rest ist zweifellos auch toll verbaut – das sehe ich ein – aber das erhält man dann eben auch bei vielen anderen Fahrrädertypen, die nicht als E-Bikes bezeichnet werden können.
Ich will damit ganz bestimmt nicht dieses E-Bike schlechtreden! Bin selbst zufriedener Kunde von KTM und nutze genau dieses Modell, aber man sollte eben doch realistisch genug an die Sache herangehen und wissen, was man hier kauft. Will man einfach nur ein schickes Rad, würde ich dir von E-Bikes abraten, da diese aufgrund der Elektromotortechnik relativ viel kosten.