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Kalkhoff Integrale i11 Speed - Testbericht 2024

(3.5 / 5 bei 6 Stimmen)

Kalkhoff Integrale i11 Speed - Testbericht 2024

(3.5 / 5 bei 6 Stimmen)

5.999,00 €

inkl. 19% MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19. April 2024 22:20
FahrradtypS-Pedelec
Geeignet fürHerren
Schaltung11-Gang Nabenschaltung
Scheibenbremse
Akkukapazität603Wh
Leistung350W
Max. Geschwindigkeit45 km/h
Max. Reichweite80 km
MotorpositionMittelmotor
Inkl. LCD-Display

Gesamtbewertung

85%

"Gut"

Fahrkomfort
100%
Akku-Reichweite
70%
Qualität
85%

Nicht nur im urbanen Bereich warten teils sehr steile Treppen auf uns, eine zentrale Haltung über dem Tretlager ist der Schlüssel zum sicheren Gelingen! Vor der Treppe in eine tiefe Haltung wechseln und das Bike sich dann dem Gefälle und den Stufen anpassen lassen: Das Vorderrad kippt beim Rollen im Wesentlichen in die erste Stufe in die Neigung ab und das Bike pendelt unter einem. Dadurch wandert der Sattel vor das Becken, die Arme bleiben jedoch gebeugt und die Körperlast auf den Beinen. Bei längeren und steileren Treppen nutzt man dosiert und gefühlvoll beide Bremsen – hinterradlastiges Bremsen verursacht ein rutschendes und ausbrechendes Heck.

Technische Details

Motor
Motor Hersteller Impulse Evo
Motor Typ Mittel-Tretlagermotor
Leistung 350 Watt
Motorunterstützung bis 45 km/h
Akku
Akku Typ Lithium Ionen
Spannung (Volt) 36 V
Hersteller Impulse Evo
Kapazität (Wh) 603 Wh
Kapazität (Ah) 16,7 Ah
Bremsen
Bremsen Magura MT5, hydraulische Scheibenbremsen
Bremshebel Magura MT5
Weitere Informationen
Gänge 11-Gang Nabenschaltung
Ladegerät Impulse Evo Li-Ion 36 V
Naben Nabe ohne Rücktritt
Schaltart Shimano Deore HB-M6010
Sattel Concept EX
Gepäckträger Racktime Systemgepäckträger Sport
Gewicht 26,5 kg
 

Treppen eignen sich im Übrigen bestens für variable Übungen mit hohem Spaßfaktor. Zum Beispiel ist es spannend und super für die Bike-Kontrolle, wenn man mitten in der Treppe komplett zum Stand kommt und das ausbalanciert – dann wieder weiter rollen! Bei ausreichender Fahrsicherheit kann man in längere Treppen sogar reinspringen, was eine Top-Möglichkeit im urbanen Gelände darstellt. Wer mit dem E-MTB gerne Treppen hochfahren will, sollte unbedingt darauf achten, dass etwas mehr Luftdruck in den Reifen ist als gewöhnlich, da sich sonst das Risiko eines Plattens durch Durchschlag enorm erhöht.

Das Prinzip “Schritt für Schritt” gilt dabei sowohl für das Bergab- als auch für das Bergauffahren – erst mit kleinen Treppen anfangen, zwei bis drei Stufen reichen anfangs, und dann langsam steigen.

Vor dem Übergang in die Treppe in eine tiefe und zentrale Haltung wechseln, die Ellenbogen zeigen deutlich nach außen, die Fersen sind leicht hängend. Das Vorderrad rollt in das Gefälle und die erste Stufe herab, man nutzt beide Bremsen, um langsam zu bleiben. Das Körpergewicht steht voll auf den Pedalen! Das Bike pendelt unter einem, der Sattel kommt vor – Arme bleiben gebeugt (je mehr die Front absackt, umso geringer wird die Beugung). Je nach Grip und Steilheit löst man im Prinzip zwischendurch die Bremsen. Die Kompression beim Übergang ins flachere Gelände geschmeidig abfedern.

Achtung: Treppen mit dem E-MTB bezwingen macht zwar jede Menge Spaß, aber nicht jede Treppe ist hierfür geeignet. Fußgänger haben immer Vorrang! Nur auf Treppen trainieren, die nicht von Fußgängern frequentiert werden.

 
Das Wichtigste in Kürze
Kraftvolle Antrieb für steile Wege
Hydraulische Scheibenbremsen
9-Gang Kettenschaltung
 

Sicherheitsabstieg

Wenn man bei einer Trail-Abfahrt in die Situation gerät, sich vom Bike “trennen” zu müssen, kommt der so genannte Sicherheitsabstieg ins Spiel: Diesen Bewegungsablauf sollte man häufig üben, damit im Ernstfall die richtige automatisierte Bewegung abgerufen werden kann. Der oft praktizierte Abstieg nach vorne zwischen Sattel und Cockpit ist enorm gefährlich, also lohnt sich das Umlernen! Da ein Kalkhoff E Bike sehr schwer ist, sollte man darauf achten, dass man vollständig zum Stand kommt, damit einen das E-MTB nicht nach vorne schiebt.

Nach dem Entschluss, die Aktion abzubrechen, in der zentralen und tiefen Haltung zum Stand kommen. Beim Absteigen nach hinten den Bergfuß zuerst auf den Boden setzen. Danach kontrolliert auch den zweiten Fuß stabil auf den Boden stellen. Mit einer Hand den Sattel packen und diesen festhalten. Nun auch mit der zweiten Hand den Sattel packen und komplett nach hinten absteigen.

Steilrampen bergauf

Die Bergauffahrt auf Steilrampen ist wie für das Kalkhoff E Bike Berleen 5.G geschaffen: Durch die Kraft des unterstützenden Motors schaffen auch Nicht-Spitzensportler die steilsten und fiesesten Anstiege im Gelände. Dabei muss individuell entschieden werden, welches Level der Unterstützung ideal ist. Denn gerade E-MTB-Anfänger haben die typischen Probleme in Steilrampen bergauf, wenn sie sofort in der höchsten Support-Stufe des Motors fahren. Ein durchrutschendes Hinterrad oder ein steigendes Vorderrad können bei falscher Sitzposition, unrundem Tritt oder zu aufrechter Haltung durch das Anschieben des Motors verstärkt werden.

Steilrampen erfordern im Übrigen eine extreme Sitzhaltung: Den Oberkörper lehnt man stark nach vorne-unten, die Arme werden stark gebeugt, jedoch nahe am Körper gehalten. Wird es noch steiler, rutscht man mit dem Gesäß nach vorne auf die Sattelspitze – nicht im Sattel aufstehen, wenn man nicht weiß, wie viel Traktion der Untergrund bietet! Die Hände sind relativ locker am Lenker, so dass man bei sehr steilen Rampen das “Sich-zwischen-Lenker-und-Pedalen-Einspannen” und das damit verbundene Ziehen am Lenker vermeidet, weil dieses ansonsten das Vorderrad ansteigen ließe. Ein leichter Gang ermöglicht einen runden und flüssigen Tritt. Heruntergeschaltet wird vor der Rampe, um ein Schalten unter Last zu vermeiden. Der Blick geht nach vorne auf die Strecke und nicht aufs Vorderrad.

Manual: Viele Manöver im Trail-Alltag basieren auf dem Manual-Impuls, dem Heben des Vorderrads, um durch Mulden etc. zu rollen. Viele Fahrer lupfen das Vorderrad durch ein Reißen aus den Armen am Lenker an. Das ist leicht zu erlernen, doch bringt es Risiken und Nachteile mit sich. Sauberer ist im Grunde genommen die dynamische Gewichtsverlagerung nach hinten.

Kommentare

Nick 16. Juli 2020 um

Ein kraftvoller Motor, der einem bei allen Steigungen helfend zur Seite stehen kann. Bis jetzt konnte ich jeden Berg erklimmen :).


pandabaer12 10. Juni 2020 um

Wenn man wirklich ausnahmslos jeden Tag mit dem Rad unterwegs ist, egal wohin es geht, dann kann es sich lohnen. Wenn nicht, dann lieber Finger weg!


Cindy MÄRZ 19. Mai 2020 um

Fühle mich nun etwas wie ein Blitz mit diesem Rad, wenn ich an den ganzen gewöhnlichen Radfahrern ohne Mühe vorbeiradel, während diese sich an der Bergsteigung abrackern, haha :). Also was die Leistung oder auch den Fahrkomfort angeht, kann man Kalkhoff nichts vormachen. Dieses Modell ist da wirklich einsame Spitze, was man aber logischerweise auch erwarten möchte bei einem solchen Preis. Lediglich Vielfahrer sollten sich also Gedanken darüber machen, sich dieses Produkt anzuschaffen. Jede andere Person sollte lieber die günstigeren Preisklassen aufsuchen, welche sich auch absolut lohnen können. In Hinsicht darauf, dass ich allerdings jeden Tag auf dem Fahrrad sitze und dies auch die nächsten Jahre so fortsetzen werde, hat sich der teure Kauf für mich persönlich absolut gelohnt.


justmnlyy. 13. April 2020 um

Das ist einfach nur teurer Elektroschrott. Klar, sieht es echt toll aus, aber das kann sich doch kein normaler Mensch leisten.


i11speeder 4. April 2020 um

Beeindruckend, was E-Bikes alles so leisten können, wenn man es bei der Herstellung darauf anlegt. Mir gefällt es echt gut!


funnyone 21. März 2020 um

Wow, also dieses Rad ist wirklich eine Klasse für sich! Allerdings eignet sich dieses Luxus-Produkt nur für die Besserverdiener.


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